Allgemeine Sportplatzpflege

 

Sportplätze sind extremen Belastungen ausgesetzt. Sie werden ständig „mit Füßen getreten“ und sollen dennoch möglichst rund ums Jahr bespielbar sein. Jeder Sportplatz benötigt daher regelmäßige und individuell auf die Beschaffenheit des Bodens abgestimmte Pflegemaßnahmen.

Ein hohes Maß an Erfahrung setzt die nachhaltige Regeneration und die optimale Rasenpflege voraus. Darunter zählt man:
regelmäßige Mäharbeiten, Striegeln, Aerifzieren, Vertikutieren, Besanden, Abschleppen und Düngen

Das empfindliche Zusammenspiel von Wassergehalt, Wasserdurchlässigkeit, Luft- bzw. Gasaustausch im Boden, Wurzelaktivität und Nährstoffausnutzung müssen genauestens aufeinander abgestimmt sein. Mit unseren speziellen Pflegemaschinen, die auf dem neuesten Stand der Technik sind, sind wir in der Lage, fast alle Arten der Sportplatzpflege auszuführen. Und selbstverständlich gehört für uns eine umfassende Beratung zu jedem Auftrag dazu.

 

 

Mähen

Der Rasenschnitt zählt zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen zur Erreichung einer angestrebten Rasenqualität. Bei regelmäßiger Schnittführung werden Narbendichte und Gesamtaspekt durch Bestockung und Ausläuferbildung gefördert.

 

 

Striegeln

Bei intensivem Spielbetrieb ist der Rasen-Striegel unerlässlich. Er verhindert die Rasenfilzbildung, lockert und verbessert die Bestockung der Gräser. Striegeln sorgt für dichten Rasen. Die Gefahr von Pilzkrankheiten wird reduziert. Unkräuter wie Breitwegerich oder Löwenzahn werden langfristig zurückgedrängt.

 

 

Aerifizieren

Das Wurzelwachstum und die biologische Aktivität werden nachhaltig gefördert. Rasenfilz wird wirksam bekämpft. Anschließendes Besanden verstärkt diese Effekte.
Aerifiziert wird in der Wachstumszeit von Mai bis September mit einer Lochzahl von mindestens 250, besser 400 Löchern pro Quadratmeter. Am besten wird mit Hohlstachelgeräten gearbeitet, die 5 – 8 cm tief eindringen. Nach dem Aerifizieren sind die Bohrlöcher mit 4 – 6 l gewaschenem Quarzsand der Körnung 0 – 2 mm zu verfüllen. Falls es sich um schwere, bindige Böden handelt, sind die Aerifizierstöpsel vor dem Besanden abzukehren.
Bei abgemagerten, sandreichen DIN-Plätzen kann das Aerifiziergut nach dem Abtrocknen mit dem Schleppnetz zerrieben und auf der Grasnarbe verteilt werden.

 

 

Vertikutieren

Vertikutiert wird, um entstandenen Rasenfilz zu beseitigen der durch abgestorbene Stengelteile, Blätter und Wurzeln entsteht. Rasenfilz bildet sich besonders auf sandreichen Tragschichten, die eine geringe biologische Aktivität aufweisen. Rasenfilz wirkt auf Wasser und Nährstoffe wie ein Schwamm. Er reduziert das Wurzelwachstum, vermindert die Scherfestigkeit des Rasens und begünstigt das Auftreten von Pilzkrankheiten. Vertikutiert wird in der Zeit von Mai bis September, bei warmem, wüchsigem Wetter. Vor dem Vertikutieren wird der Rasen auf 2 cm kurz gemäht. Beim Vertikutieren muss der Boden 2 - 3 mm angeritzt werden. Dabei soll die Filzschicht voll durchschnitten werden. Das Vertikutiergut ist anschließend abzukehren oder abzusaugen. Anschließendes Besanden verstärkt diese Effekte.
Hinweise: Bei zu trockenem Boden dringen die Vertikutiermesser nicht ausreichend in den Boden ein. Hier empfiehlt sich ein kurzes Wässern vor dem Vertikutiergang.

 

 

Besanden

Besanden dient der Verbesserung der Ebenflächigkeit, vermagert den Oberboden, verbessert die Wasserdurchlässigkeit und fördert den Abbau von Rasenfilz. Besandet wird in der Hauptwachstumsphase von Mai bis September, am besten nach dem Vertikutieren oder Aerifizieren. Dabei wird gewaschener (ohne Feinanteile), kalkfreier Quarzsand der Körnung 0 – 2 mm, – für schwere Böden bis 3 mm, verwendet. Zum Besanden sind je nach Pflegemaßnahme und Bodenart 2 – 8 Liter Sand je m2 auszubringen und anschließend kreuz und quer einzuschleppen.

 

 

Düngen

Den Rasengräsern werden durch Schnitt und Entfernung des Mähgutes permanent Nährstoffe entzogen,die ausreichend nachgedüngt werden müssen. Die Düngung sollte grundsätzlich auf eine Bodenuntersuchung, den Rasentyp und die Nutzung bedarfsgerecht abgestimmt sein. Mit den Hauert Langzeit-Rasendüngern sind in aller Regel 3 Düngungen pro Jahr ausreichend. Bei sehr intensiv genutzten Rasenflächen können bis zu 4 Düngungen nötig sein.

 

 

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